The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered: Spielerscharen machen laute Freudengeräusche

Nachdem Bethesda überraschend The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered veröffentlicht hat, machen Spielerscharen laute Freudengeräusche. Das Spiel kommt nicht nur gut an, sondern stößt auf riesiges Interesse. Das liegt nicht nur an warmen Erinnerungen, sondern auch an gelungenen Designentscheidungen.
Laut der SteamDB hat sich Oblivion Remastered auf Platz 4 der meistgespielten Spiele auf Steam festgesetzt – aktuell sind rund 174.000 Menschen gleichzeitig in der Welt von Tamriel unterwegs. Mehr haben aktuell nur massiv erfolgreiche Multiplayer-Titel, was einmal mehr beweist, dass Einzelspieler-Spiele weiterhin eine (finanziell gangbare) Zukunft haben.
In den gut 24 Stunden nach Erscheinen haben bereits rund 12.000 Spieler Rezensionen verfasst, von denen knapp über 80 Prozent positiv ausfallen. Der Schnitt ist dementsprechend „sehr positiv“. Immer wieder wird dem Remaster bescheinigt, es sehe aus wie in der Erinnerung, sei im Vergleich aber viel zeitgemäßer. „Jetzt ist es, als würde man einen alten Freund wieder treffen – gereift, aber vertraut“, bringt Steam-Nutzer „Stöppel“ die Eindrücke auf den Punkt. Gelobt wird auch, dass das Rollenspiel seinen Nutzern die Hand nicht so deutlich hält, wie es modernere Spiele tun – auch das ist ein Reiz von Neuauflagen. Trotz Änderungen am Gameplay fühle sich das Remaster aber authentisch an, es bringe die damalige Faszination wieder hervor.
Modder am Werk
Bemängelt wird das Fehlen einer deutschen Tonspur, häufiger suboptimale Performance und die geänderte Farbpalette. Für letzteren Punkt wurde bereits Abhilfe geschaffen. Obwohl Mods offiziell nicht unterstützt werden - was wohl vorerst Bethesdas Mod-Plattform meint – sind auf Nexus Mods bereits zahlreiche Projekte zu finden, die unter anderem am Erscheinungsbild schrauben.
Aufgrund des überraschenden Erscheinens des Remasters sind Rezensionen von Spielemagazinen noch Mangelware. Auf Metacritic findet sich lediglich ein Test, über Suchmaschinen zudem ein weiterer Ersteindruck: Auch hinter dem Schleier der Nostalgie überzeuge das Spiel dank sinnvoller Verbesserungen immer noch, freut sich Games Radar+. Charakterentwicklung und Kampf seien zwar nicht ganz auf Höhe der Zeit, nun aber „brauchbar“.
Anforderungen okay
Der Hardwarebedarf bleibt, zumindest laut den offiziellen Anforderungen, trotz der Unreal Engine 5 im Rahmen. Für ein Spiel des Jahrgangs 2025 liegt die genannte Hardware eher im Mittel, wenn auch der Fokus eher auf der Grafikkarte liegt. Darüber hinaus läuft der Titel auch auf dem Steam Deck gut, bescheinigt SteamdeckHQ. Man müsse zwar gelegentlich mit Pop-Ins und Stuttering in der offenen Spielwelt leben und erhalte auf dem Handheld nicht das bestmögliche Spielerlebnis, an sich laufe Oblivion Remastered mit Kompromissen aber gut und sei voll spielbar.
Minimal | Empfohlen | |
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Prozessor | AMD Ryzen 5 2600X Intel Core i7-6800K |
AMD Ryzen 5 3600X Intel Core i5-10600K |
Arbeitsspeicher | 16 GB RAM | 32 GB RAM |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 5700 Nvidia GeForce GTX 1070 Ti |
AMD Radeon RX 6800 XT Nvidia GeForce RTX 2080 |
Speicherplatz | 125 GB SSD | |
Betriebssystem | Windows 10/11 (64 Bit), DirectX 12 |